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aktien investieren Börsenkurse
Nachdem Sie Ihre finanziellen Ziele konkretisiert haben, schätzen Sie als nächstes den Kapitalbedarf für Ihre Wünsche ein. Vergleichen Sie, wie viel Geld Sie für Ihre Investitionen in Aktien ausgeben und wie viel Sie für Konsumgüter verwenden. Hinterfragen Sie alle Ihre Konsumausgaben. Brauchen Sie das teure neue Auto oder die Mitgliedschaftsgebühr für das nie betretene Fitnessstudio?
Listen Sie all Ihre monatlichen, vierteljährlichen und jährlichen Ausgaben auf. Die Festausgaben wie Miete, Kredite, Versicherungskosten und ähnliches als auch die variablen Ausgaben wie Lebensmittelkosten, Vergnügungskosten und sonstige außergewöhnliche Posten. Wenn Sie nicht sicher sind, auf welche Summe sich diese variablen Ausgaben belaufen, lohnt es sich, ein paar Monate Buch zu führen, um den heimlichen Geldfressern auf die Spur zu kommen. Ihre monatlichen Ausgaben ziehen Sie von Ihren monatlichen Einnahmen ab. Der Differenzbetrag ist Ihr möglicher Sparbetrag für Ihr Aktienkonto.

Ein extra Konto für Ihr Startkapital

Legen Sie sich dafür ein gesondertes Tagesgeldkonto an. Auf dieses Extra-Aktien-Konto kommt ausschließlich Geld, was Sie für den Aktienhandel ansparen. Eingezahltes Geld auf das Aktien-Konto tasten Sie nicht mehr an. Wenn Sie das Startkapital angespart haben, nehmen Sie das gesamte Startkapital und kaufen davon Ihre ersten Aktienpakete.
Alles was Sie in Aktien investieren, bringt Sie Ihrem Ziel der finanziellen Unabhängigkeit näher. Dazu zählen Investitionen in Ihre Bildung, wenn Sie dadurch Ihr Einkommen steigern. Von Ihren Wünschen hängt ab, wie viel Startkapital Sie benötigen. Auch die Anlagedauer ist entscheidend.



Für eine kurzfristige Geldanlage von einem Jahr ist die Liquidität wichtig. Dann gehen Sie kein zu hohes Risiko ein. Es kommt darauf an, dass das Geld am Stichtag ohne Verluste zur Verfügung steht. Bei einer kurzfristigen und auf Liquidität priorisierten Anlage ist das Startkapital dementsprechend höher. Bei einer langfristigen Geldanlage wie der privaten Altersvorsorge nehmen Sie dagegen ein hohes Risiko in Kauf. Die lange Laufzeit gleicht das Risiko mit hoher Wahrscheinlichkeit aus. Entsprechend niedriger ist Ihr Startkapital.


Wie viel Startkapital muss sein?

Je mehr Startkapital Sie besitzen, umso besser und gewinnbringender steigen Sie in den Aktienhandel ein. Beschränken Sie grundsätzlich nicht Ihr gesamtes Startkapital auf eine Aktienposition. Streuen Sie Ihr Kapital, minimieren Sie das Verlustrisiko. Auf diese Weise handeln Sie als Anfänger relativ sicher mit Aktien. Verwalten Sie für den Anfang mindestens 10 bis 12 verschiedene Aktienpakete in Ihrem Depot.


Pro Aktienposition legen Sie mindestens 1.000 bis 2.000 Euro an, sonst sind die Ordergebühren als Anteil einer Transaktion zu hoch und schmälern Ihre Rendite. Je höher der Betrag pro Aktienpaket, desto günstiger werden im Verhältnis die Transaktionskosten pro Kauf und Verkauf. Bei 4 bis 6 verschiedenen Aktienpaketen benötigen Sie ein Mindeststartkapital von 4.000 bis 12.000 Euro.

Achtung! Ihr Startkapital muss aus Geld bestehen, dass Sie ausschließlich für den Aktienhandel benötigen. Das Geld dürfen Sie nicht kurzfristig für andere Dinge benötigen. Nehmen Sie das Geld für Ihr Startkapital nicht aus einem Kredit.
Stellen Sie sich vor, Sie verlieren Ihr Aktien-Startkapital komplett an der Börse. Das darf Sie finanziell in Ihren anderen Lebensbereichen nicht belasten. Sie müssten dann Ihre Ziele für Ihren Kapitalaufbau neu planen, sonst dürfte dieses Szenario keine Auswirkungen haben. Sie benötigen für Ihren Einstieg ins Aktiengeschäft Geld, dass Sie nirgendwo anders einsetzen. Das Geld müssen sie übrig haben.

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